Bibel-Kreativ-Tipp: Du bist eingeladen!

Hintergrund
In der Ausgabe 5/23 von Family FIPS erzählt Jesus die Geschichte von einem Gastgeber, der zu einem großen Festmahl einlädt. Doch ein geladener Gast nach dem anderen ist zu beschäftigt, um der Einladung zu folgen. Letztendlich wird die Einladung an alle Menschen ausgesprochen, um die Festtafel zu füllen.
Jesus sagt, dass es bei Gott auch so ist: Gott lädt alle Menschen als Königskinder zu sich ein, und es gibt ein größeres Fest, als wir uns je vorstellen könnten.
Vielleicht möchten Sie dazu in Lukas 14,15‒23 noch etwas mehr erfahren. Können Sie sich vorstellen, dass Sie und Ihre Kinder ebenfalls auf der Gästeliste stehen?

Kronen-Einladungen
In der Bibel wird Gott als großer König bezeichnet. Alle Menschen, die zu ihm gehören möchten, dürfen sich seine Kinder nennen. Sie sind mit ihren Kindern dazu eingeladen, Königskinder zu sein!
Um das zu feiern, wird ein Festessen geplant. Wir basteln Einladungen in Form von Kronen, die auch zu Tisch getragen werden können.

Katrin Grieco

Sie brauchen:

• Glanzpapier oder kartoniertes Papier
• Bleistift, um Zacken vorzuzeichnen
• Stift und Schere
• Klebestift
• nach Bedarf Glitzersteine zur Verzierung

 

 

Für die Kronen-Einladungen werden breite Papierstreifen passend zum Kopfumfang zugeschnitten. Je nach Geschmack und Können werden geformte Zacken vorgezeichnet und ausgeschnitten. Wer mag, kann seine Krone mit Glitzersteinen verzieren und einen Einladungstext auf die Innenseite schreiben.

 

Königliche Tisch-Deko
Wie mag es wohl aussehen, wenn ein König zu einem Festessen aufdeckt? Vielleicht so?

Katrin Grieco

Sie brauchen:
• Papprollen
• Papier oder glitzerndes Moosgummi zum Bekleben und Filzstifte zum Verzieren der kleinen Krönchen
• Stift und Schere
• einen Klebestift
• nach Bedarf Glitzersteine zur Verzierung

 

 

Für die Serviettenhalter werden Zacken in die Rollen geschnitten. Anschließend werden die Papprollen bemalt oder beklebt. Welche Festtagsspeisen serviert werden, das ist ganz Ihnen überlassen. Vielleicht ist eine der folgenden Speisen dabei?

 

Katrin Grieco

Kronen-Muffins und Kronen-Sandwiches
Die Sandwiches werden mit Ausstechformen oder einem scharfen Messer aus Toastbrot ausgestochen. Der Belag kann süß mit Nussmus, Honig oder Marmelade ausfallen oder auch herzhaft mit Avocadocreme, Frischkäse oder Humus.
Für die Kronen-Muffins werden Eiswaffeln kurz unter Wasser gehalten und dann für ein paar (wenige) Sekunden in der Mikrowelle weich werden lassen. Die Zacken lassen sich dadurch mühelos mit der Schere schneiden und wieder an der Luft trocknen. (Ohne Mikrowelle splittern sie leider. Aber Achtung: zu lange in der Mikrowelle verbrennen sie schnell.)

Mit etwas Zuckerguss können sie glasiert und auf den Muffins ihrer Wahl befestigt werden. Frohes Festessen!

 

Ich wünsche auch Ihnen und Ihren Kindern, dass Sie sich von Gott eingeladen und geliebt wissen, denn wer auch immer wir sind, was auch immer wir gut können – oder eben nicht, welche Geschichte wir auch mit an den Tisch bringen, wir sind geliebte und eingeladene Gäste Gottes.

 

Katrin Grieco ist Sozialpädagogin und Kinderbuchautorin für bunte Geschichten mit rotem Faden. Sie liebt es, biblische Geschichten für Kinder lebendig werden zu lassen und mit Kindern Feste zu feiern, wie in ihrem Buch „Wenn Frösche Feste feiern“ (Advent-Verlag).

 

 

Die Kita wechseln?

Es gibt Kinder, die sich in ihrem Kindergarten immer unwohler fühlen. Sie weinen häufig beim Abschied und erzähen von Konflikten dort. Für Eltern ist das kein gutes Gefühl. Ist das Anlass genug, die Kita zu wechseln?
Ein Einrichtungswechsel ist immer möglich, jedoch eine heikle Sache. Denn wer weiß, wann ein Platz frei ist und ob sich das Kind in dieser Einrichtung dann wohl fühlt. Erfahrungsgemäß gibt es Kinder, die, wenn sie die Wahl haben, immer zu Hause bleiben wollen. Wann sollte also ein Wechsel in Betracht gezogen werden?
Bevor man das Prozedere „Einrichtungswechsel“ startet, sollten folgende Lösungsansätze ausgeschöpft werden:

Gespräche
Der wichtigste Schritt ist der, auf die Fachkräfte zuzugehen. Besprechen Sie Ihre Sorgen, lassen Sie sich erzählen, was Ihr Kind macht, wenn es in der Einrichtung ist. Besprechen Sie, was getan werden kann, um dem Kind den Übergang zu erleichtern. Hierbei helfen Kuscheltiere und feste Abschiedsrituale meist am besten. Zum Beispiel können Sie selbst mit ihrem Kind ein Puzzle machen, ihm das Frühstück auspacken helfen, Sie können von außen zum Abschied noch einmal winken, das Kind kann für Sie ein Bild malen, die Fachkräfte kümmern sich die erste Zeit etwas intensiver um das Kind oder Sie holen es früher ab. Es gibt viele Möglichkeiten, solche Situationen zu gestalten. Vielleicht kann Ihr Kind sagen, was hilft, was es braucht und möchte. Sprechen Sie mit anderen Eltern aus der Gruppe. Diese können Ihnen auch ein Bild davon geben, was das Kind macht und ob es sich wirklich nicht wohl fühlt.

Pausentag
Wenn es Ihnen möglich ist, lassen Sie Ihr Kind einen Tag zu Hause oder richten einen Opa/Oma-Tag ein. Manchmal sind fünf Tage einfach anstrengend, und es hilft dem Kind, die anderen Tage zu meistern, da es sich auf diesen Tag freuen kann. Und die Tage vergehen schneller, es fällt dem Kind leichter, in der Einrichtung zu sein, und es findet immer mehr Dinge, die ihm gefallen.

Gruppenwechsel
Manchmal stimmt die Chemie einfach nicht. Da hilft vielleicht ein Gruppenwechsel. Hier hat das Kind die Chance, in dem bekannten Umfeld neue Erfahrungen zu machen, die seine Sicht auf die Dinge ändern kann. Geben Sie Ihrem Kind Zeit, sich an die neuen Lösungen zu gewöhnen, diese anzunehmen und zu verinnerlichen.
Wenn das nun alles über einen längeren Zeitraum ausprobiert wurde und keinerlei Besserung bringt, dann sollten Sie den Einrichtungswechsel beginnen. Es sind prägende Jahre und diese sollten so positiv wie möglich gestaltet werden.

Anika Schunke wohnt mit ihrer Familie in der Nähe von Karlsruhe. Hauptberuflich ist sie als Erzieherin tätig. Darüber hinaus ist sie Autorin und Referentin mit dem Schwerpunkt Bewegung. 

Der Artikel ist zuerst in der Zeitschrift Family erschienen.